Was sagt die Wissenschaft über Spermidin und seine vermeintlichen Anti-Aging-Eigenschaften? Kann dieser Stoff wirklich Ihre Gesundheit beeinflussen? In diesem Artikel beleuchten wir die Funktion von Spermidin, untersuchen wissenschaftliche Studien und klären auf, ob und wie Spermidin im Körper wirkt.
Das Wichtigste auf einen Blick
Spermidin aktiviert den zellulären Reinigungsmechanismus Autophagie und hat entzündungshemmende Eigenschaften sowie potenzielle Vorteile für die Herz-, Immun- und Gehirngesundheit, nimmt jedoch mit zunehmendem Alter natürlicherweise im Körper ab.
Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel können zur Spermidinaufnahme beitragen, wobei pflanzliche Lebensmittel wie Blumenkohl, Brokkoli, Äpfel sowie Samen und Nüsse hohe Konzentrationen des Stoffes enthalten.
Es gibt Hinweise darauf, dass eine tägliche Aufnahme von mindestens 5 Milligramm Spermidin gesundheitlich vorteilhaft ist, und Spermidin-Nahrungsergänzungsmittel können sinnvoll sein, insbesondere bei unzureichender Zufuhr durch Nahrung oder verringerte körpereigene Produktion im Alter.
Spermidin: Wirkweise und gesundheitliche Vorteile
Zugegeben – bei den meisten sorgt der Name Spermidin erstmal für ein Grinsen im Gesicht. Und tatsächlich stammt der Name von der Tatsache, dass diese chemische Verbindung erstmals im menschlichen Sperma entdeckt wurde (bereits im Jahr 1678). Die Substanz konnte dann aber erst 1927 von den Biochemikern Dudley, Rosenheim und Starling isoliert werden und erhielt daraufhin aufgrund ihres ursprünglichen Fundorts den Namen „Spermidin“. Allerdings lässt sich Spermidin in vielen verschiedenen Geweben und Organen im Körper finden. Und keine Angst: Zur Verwendung in Nahrungsergänzungsmitteln wird die Substanz zum Beispiel aus Weizenkeimen gewonnen.
Spermidin ist ein sogenanntes biogenes Polyamin. Es spielt eine entscheidende Rolle in unserem Körper durch die Aktivierung der zellulären Autophagie, des Mechanismus zur Zellreinigung und Zellerneuerung. Unser Körper selbst produziert Spermidin. Dieser Prozess nimmt jedoch mit zunehmendem Alter ab, was zur Notwendigkeit der Aufnahme von Spermidin durch unsere Ernährung oder Nahrungsergänzungsmittel führt.
Die Wirkung von Spermidin ist vielfältig:
Es gilt als entzündungshemmend
Senkt potenziell Cholesterin und Blutdruck
Kann Schutz bieten vor Herzkrankheiten und neurodegenerativen Erkrankungen wie Demenz
Fördert den Selbstreinigungsprozess der Zellen, die sogenannte Autophagie.
Es wird sogar vermutet, dass Spermidin dazu beitragen kann, altersbedingte Abnahmen der Autophagie entgegenzuwirken und das Risiko von Erkrankungen wie Arteriosklerose zu verringern. Dieser Wirkstoff könnte also helfen, die Lebensqualität im Alter zu verbessern und einen “Anti Aging Mittel” Effekt zu erzielen um den negativen Folgen vom Alterungsprozess entgegenzuwirken.
Forschungsergebnisse: Studien über Spermidin
Die Wirkung von Spermidin ist nicht nur theoretisch gut belegt. Sie wurde durch wissenschaftliche Untersuchungen untermauert. Dabei haben Forscherinnen und Forscher die Effekte auf verschiedene Prozesse untersucht.
Eine der bekanntesten ist die Bruneck-Studie, eine der längsten und umfassendsten Forschungsarbeiten zum Thema Spermidin, die an der Uni Innsbruck durchgeführt wurde. In dieser Studie wurden über einen Zeitraum von mehreren Jahren Daten von Hunderten von Teilnehmenden gesammelt und analysiert. Die Ergebnisse zeigten, dass eine höhere Aufnahme der Substanz mit einem geringeren Risiko für kardiovaskuläre Probleme und neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer zusammenhängt.
Darüber hinaus zeigte die Studie, dass Spermidin dazu beitragen kann, den Alterungsprozess auf zellulärer Ebene zu verlangsamen. Dies könnte erklären, warum eine höhere Aufnahme davon mit einer besseren allgemeinen Gesundheit und Langlebigkeit in Verbindung gebracht wird.
Im Zentrum der Wirkung: Die Autophagie
Als zentrale Effekt von Spermidin im Körper kann die Aktivierung der Autophagie gesehen werden. Das ist ein zellulärer Reinigungsprozess, der beschädigte Zellbestandteile abbaut und recycelt. Die Autophagie, ein Wort aus dem Griechischen („Selbstessen“), kann man sich auch ein bisschen wie den Hausmeister in einer Fabrik vorstellen, der unbrauchbar gewordene Maschinenteile ausbaut und entsorgt – oder auch reinigt und wieder fit macht für den Einsatz in einer anderen Maschine – sodass alles reibungslos läuft.
Dieser Prozess ist enorm wichtig für unsere Gesundheit. Er hilft, unsere Zellen sauber und effizient zu halten, schützt vor Krankheiten und kann sogar den Alterungsprozess verlangsamen. Autophagie spielt auch eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Infektionen und der Verringerung von Entzündungen im Körper und trägt dazu bei, die Zellen vor Schäden durch freie Radikale und andere schädliche Faktoren zu schützen.
Die Autophagie in unseren Zellen kann nun durch die Wirkweise von Spermidin erhöht werden. Das zeigt als eine der zentralen Untersuchungen die Forschungsarbeit von Eisenberg et al. (2009) in „Nature Cell Biology“. Das Molekül erreicht diese Verstärkung der Zellerneuerung, indem es sich an bestimmte Teile unserer Zellen bindet und Signale sendet, die den Autophagie-Prozess auslösen. Auch weitere konkrete Effekte (die oft in Verbindung mit der Autophagie stehen) können durch den Stoff hervorgerufen werden.
Spermidin und kognitive Funktion: Schutz vor Alzheimer?
Neben seinem positiven Effekt auf das Immunsystem hat Spermidin auch eine neuroprotektive Wirkung – schützt als die Gesundheit des Gehirns. Auch die kognitive Funktion kann dadurch verbessert werden.
Zwar gibt es auch ernüchternde Ergebnisse, wie die einer Untersuchung aus dem Jahr 2022 (Schwarz et al.). Hier konnte kein Effekt der Verbesserung der Gedächtnisleistung bestätigt werden. Allerdings nennen die Autor:innen selbst die niedrige Dosierung (weniger als 1 mg pro Tag) als mögliche Ursache. Auch erläutern sie, dass der Haupteffekt mit Bezug zum Gedächtnis eher die Verhinderung der negativen Folgen des Alterns ist (also beispielsweise schlechtere Gedächtnisleistung). Weniger die aktive Verbesserung bei gesunden Menschen.
Dies konnte auch eine Studie aus dem Jahr 2020 an älteren Menschen zeigen, die an Demenz litten: Hier wurde durch die Spermidin Supplementierung (ca. 3 mg pro Tag) eine deutliche Verbesserung der Symptome erreicht (Pekar T, et al). Auch die Bruneck-Studie hat gezeigt, dass eine höhere Aufnahme von Spermidin mit geringeren kognitiven Verlusten über einen Zeitraum von fünf Jahren verbunden ist. Weiterhin deuten Forschungsergebnisse der Universität Graz und der Medizinischen Universität Innsbruck darauf hin, dass Spermidin den Alterungsprozess des Gehirns verlangsamen und Denkvermögen sowie Gedächtnisleistung verbessern kann.
Damit könnte insgesamt auch neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer oder Demenz vorgebeugt werden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass weitere Forschung erforderlich ist, um diese Ergebnisse zu bestätigen und zu verstehen, wie Spermidin auf molekularer Ebene wirkt. Trotzdem sind die bisherigen Ergebnisse vielversprechend und unterstreichen das Potenzial als natürliches Anti-Aging-Mittel.
Spermidin und Herzgesundheit
Kardiovaskulären Erkrankungen (solche mit Bezug zum Herz-Kreislauf-System) könnte durch Spermidin vorgebeugt werden
Die gesundheitlichen Vorteile von Spermidin erstrecken sich auch auf unser Herz. Einige Studien legen nahe, dass es zur Herz-Kreislauf-Gesundheit beitragen kann.
Eine Studie an Mäusen hat gezeigt, dass durch Spermidin die Herzfunktion verbessert und das Fortschreiten der Herzinsuffizienz (eine Störung der Herzfunktion) verlangsamt werden kann. Das wiederum unterstützt das gesunde Altern. Eine epidemiologische Studie (also eine Untersuchung an einer größeren Bevölkerungsgruppe im Hinblick auf eine Erkrankung oder Schädigung) konnte diesen Effekt auch an Menschen nachweisen: Die oben bereits erwähnte Bruneck-Studie aus dem Jahr 2018 zeigte, dass eine höhere Spermidin-Aufnahme mit einer geringeren Sterblichkeitsrate verbunden ist, insbesondere aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Kiechl et al.).
Zusätzlich konnte in Tierstudien gezeigt werden, dass die Schwere eines Herzinfarkts reduziert werden kann. Das wird erreicht durch die Dämpfung von Entzündungsreaktionen und der Verringerung von oxidativen Zellschäden.
Einfluss auf das Immunsystem
Ein weiterer spannender Aspekt von Spermidin ist seine Fähigkeit, das Immunsystem zu unterstützen. Mit zunehmendem Alter verringern sich die natürlichen Spermidinspiegel im Körper, was zur Schwächung des Immunsystems beiträgt. Studien zeigen, dass Spermidin das alternde Immunsystem unterstützen kann und seine Funktionsweise verbessern. So beispielsweise die vom Forscherteam rund um Guillermo Mariño (2011), veröffentlicht in der Zeitschrift „Autophagy“. Das wird unter anderem durch die Bildung von Antikörpern erreicht, durch die die Immunantwort gestärkt wird.
Spermidin in Lebensmitteln: Top-Quellen
Bis jetzt haben wir uns auf die möglichen gesundheitlichen Vorteile von Spermidin konzentriert. Aber wo finden wir es?
Zum Glück ist Spermidin auch im Essen enthalten. Sowohl in pflanzlichen als auch tierischen Lebensmitteln.
Pflanzliche Quellen
Pflanzliche Lebensmittel sind eine hervorragende Quelle für Spermidin. Besonders viel davon enthalten:
Soja
Blumenkohl
Brokkoli
Birnen
Äpfel
Kartoffeln
Hülsenfrüchte wie Erbsen und Bohnen.
Tierische Quellen
Neben pflanzlichen Lebensmitteln gibt es auch einige tierische Produkte mit hohem Spermidingehalt. Gereifter Käse, ein durch Mikroorganismen verarbeitetes Lebensmittel, ist ein solches Nahrungsmittel. Außerdem weist die Leber von Tieren, insbesondere von Rindern, einen besonders hohen Spermidin-Gehalt auf, mit Werten zwischen 32 und 161 mg pro Kilogramm. Andere typische tierische Produkte wie Fleisch, Milch oder Eier haben dagegen im Allgemeinen einen niedrigen Spermidin-Gehalt.
Spermidin und Intervallfasten: Eine synergistische Kombination?
Spermidin und Intervallfasten könnten eine wirkungsvolle Kombination sein. Beide aktivieren die zuvor erläuterte Autophagie. Durch die Kombination von Intervallfasten mit einer spermidinreichen Ernährung könnte dieser Prozess verstärkt und somit die gesundheitliche Wirkung des Fastens erhöht werden.
Es wird empfohlen, Spermidin während der Essensphasen des Intervallfastens oder kurz vor Beginn der Fastenphase zu konsumieren, um dessen positive Effekte zu maximieren. Neben der Autophagie können Vorteile wie verbesserte Schlafqualität, Blutzuckerregulation und Fettverbrennung durch Intervallfasten erreicht werden, die durch den Stoff potenziell verstärkt werden.
Spermidin-Nahrungsergänzungsmittel: Wann sind sie sinnvoll?
Solle Produkte können eine sinnvolle Ergänzung sein, insbesondere wenn nicht ausreichend davon über die Nahrung aufgenommen wird. Die Einnahme kann auch nützlich sein, wenn die körpereigene Spermidinproduktion im Alter abnimmt und als Unterstützung bei fehlender Autophagie durch Fasten.
Hochwertige Spermidin-Nahrungsergänzungsmittel enthalten 5 mg Spermidin pro Tagesdosis, was der von Studien nahegelegten Mindestmenge zur Erzielung einer Wirkung entspricht. Beim Kauf sollte neben der Spermidinkonzentration vor allem auch auf die die Qualität der Produkte geachtet werden. Anbieter, die keine Qualitätsanalysen von akkreditierte und unabhängigen Laboren vorweisen können, sollten gemieden werden.
Empfohlene Tagesdosis Spermidin: Wie viel ist genug?
Eine konkrete offizielle Empfehlung für eine tägliche Spermidin-Aufnahme durch die Ernährung für gesunde Personen gibt es derzeit nicht. Wie bereits erwähnt, kann als empfohlene Dosierung ungefähr 5 mg täglich gesehen werden, um einen gesundheitlichen Effekt zu erzielen.
Falls über die Ernährung allein kaum Spermidin aufgenommen wird, können Supplements mit ähnlicher Dosierung sinnvoll sein. Bis zu 6 mg pro Tagesdosis dürfen laut europäischen Regulierungsbehörden in solchen Nahrungsergänzungsmitteln enthalten sein.
Im hohen Alter – und damit natürlicherweise verringerten Spermidin-Mengen im Körper – und bei geringer Aufnahme über Nahrungsmittel könnten aber bis zu 10 mg pro Tag über Ergänzungsmittel angebracht sein.
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Zusammenfassung
Die Effekte von Spermidin konnte bereits in zahlreichen wissenschaftlichen Untersuchungen gezeigt werden. Allen voran die Verbesserung der Autophagie (Zellerneuerung), aber auch die Fähigkeit das Immunsystem zu stärken, kognitive Funktionen zu verbessern und das Herz zu schützen.
Der Wirkstoff ist in vielen Lebensmitteln vorhanden, und seine Aufnahme kann durch eine passende Ernährung erhöht werden. Gegebenenfalls können aber auch Supplements hilfreich sein, um die gesundheitsfördernden Effekte zu erreichen. Durch die Kombination mit Intervallfasten können diese Wirkweisen potenziell noch verstärkt werden, um den negativen Folgen des Alterungsprozesses vorzubeugen.
Auch die Verbindung mit anderen Longevity Supplements kann besonders wirkungsvoll sein – beispielsweise NMN. Mehr dazu in unserem NMN Leitfaden.
Häufig gestellte Fragen
Für was ist Spermidin gut?
Spermidin verbessert die körpereigene Zellerneuerung (Autophagie) und ist gut für den Schutz vor altersbedingten Zellveränderungen. Es kann auch Entzündungen dämpfen, das Cholesterin im Körper senken und den Blutdruck verringern. Studien haben gezeigt, dass es das Demenzrisiko verringern kann. Weitere Untersuchungen sind jedoch erforderlich, um absolut sicherzugehen.
Ist es sinnvoll Spermidin einzunehmen?
Zuerst ist es ratsam, auf eine tägliche Aufnahme von spermidinhaltigen Lebensmitteln wie Sojabohnen oder Blumenkohl zu achten. Darüber hinaus kann aber die Ergänzung von typischerweise 5 mg pro Tag über ein Supplement ratsam sein, um die förderlichen Wirkweisen zu unterstützen.
Wo ist am meisten Spermidin enthalten?
Die Lebensmittel mit dem höchsten Spermidin-Gehalt sind Weizenkeime, gefolgt von reifem Cheddarkäse, Kürbiskernen, Champignons und Brokkoli. Weizenkeime haben den unangefochten höchsten Spermidin-Gehalt von 243 mg/kg.
Welche Nebenwirkungen hat Spermidin?
Bisher gibt es keine bekannten Nebenwirkungen durch die Aufnahme von Spermidin, da es nicht nur über die Nahrung aufgenommen wird, sondern auch vom Körper selbst produziert wird.
Quellen
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